19.02.2005 – 17.04.2005

Eröffnung Freitag 18.02.

Tim Eitel
Terrain

Der 33-jährige Tim Eitel ist in Stuttgart aufgewachsen und hat bei Arno Rink in Leipzig Malerei studiert. In wenigen Jahren ist er zu einem der bekanntesten Vertreter der so genannten „neuen Leipziger Malerschule“ geworden. Seine gegenständliche Malweise fängt mit kühler Melancholie den Ausdruck der Zeit ein, ins Bild gesetzt mit großzügigen Farbflächen und feinen Kontrasten. Die Figuren wenden dem Betrachter zumeist den Rücken zu, wie einst die Beobachter der Ferne in den Bildern von Caspar David Friedrich, und verstärken den Eindruck einer kontemplativen, fast romantischen, aber dennoch nüchternen Gesamtwirkung. Eitels Bilder „bieten nur so viel Gegenständlichkeit, dass wir in einen schwebenden Zustand zwischen einem annähernd fotografischen und einem malerischen Sehen geraten. Kühle Distanz und glatte Flächigkeit leiten sich von der Fotografie ab, emotionale Weichheit und milchige Farbigkeit von der Malerei“, so Markus Stegmann im Ausstellungskatalog (20 Euro).